Mieterstrom, Wohnberatung und naturnahe Gärten

SPD im Austausch mit der Baugenossenschaft

LAMPERTHEIM. Zu einem ersten persönlichen Kennenlernen und einem Austausch zu aktuellen Themen rund um den Wohnungsbau trafen sich Robert Lenhardt, Jens Klingler und Marius Schmidt von der Lampertheimer SPD mit dem neuen Geschäftsführer der Baugenossenschaft Lampertheim Wolfgang Klee. Die SPD-Vertreter machten ihre Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Baugenossenschaft deutlich und zeigten sich „erleichtert“, dass mit dem Neubau im Heideweg der erste Schritt zu mehr bezahlbarem Wohnraum in der Spargelstadt gegangen worden sei.

Klee machte deutlich, dass er bei seiner neu begonnenen Arbeit in Lampertheim auf die Unterstützung der politischen Gremien und der Stadtverwaltung setze: „Wir wollen eine kollegiale Partnerschaft. Diese ist auch nötig, um den großen Bedarf an Wohnraum in Lampertheim befriedigen zu können.“ Er schilderte nochmals das bereits schriftlich an alle Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung dargelegte Interesse der BG an weiteren Grundstücken in der Kernstadt für Neubauten.

Im Dialog herrschte Einigkeit darüber, dass auch innovative Projekte in der weiteren Ausrichtung der Baugenossenschaft eine Rolle spielen werden. Ein Beispiel ist das Mieterstrommodell, bei dem Mieter den Strom von Photovoltaikanlagen auf dem Dach ihres Hauses nutzen können. Klee verdeutlichte, dass dies auch „ein Thema für die Lampertheimer Baugenossenschaft für den Neubau am Heidewege in Kooperation mit Energieried sein wird.“

Auch den in der vorletzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung durch die sozialliberale Koalition vorgebrachten Wunsch nach einer sozialen Mieterberatung zur präventiven Vermeidung von Räumungen und Obdachlosigkeit konnte Klee bereits als „in Arbeit“ melden. „Wir wollen mit der neuen Wohnraumhilfe aus Darmstadt in Kontakt treten, um die Beratung unserer Mieter bei auftretenden Schwierigkeiten zu verstärken“, sicherte Klee zu.

„Ein weiterer Punkt den wir bei der BG Lampertheim „verfolgen“ ist die naturfreundliche Gartengestaltung. Bei diesem Projekt sind wir bereits mit der Stadtverwaltung in Dialog. Wir als Baugenossenschaft Lampertheim werden erste ‚Pilotprojekte‘ der Blütenwiesen bei unseren Projekten im Ahornweg realisieren. Beginnen werden wir mit der Maßnahme im September/Oktober 2018. Mit diesem Pilotprojekt wollen wir erste Erfahrungen mit der naturnahen Gartengestaltung sammeln und auch ein Vorzeigeprojekt für weitere Flächen – die in unserem Bestand genügend vorhanden sind – schaffen. Mit dem Projekt wollen wir an der Aktion ‚Lampertheim brummt‘ teilnehmen“, betonte Klee.